Histamin, Hormone & PMS-Chaos: So entstand der Blog „Un(v)erträglich weiblich"
In meinem ersten Blogbeitrag erzähle ich, wie eine Fitness-Challenge und hormonelle Dysbalance mich dazu brachten, „Un(v)erträglich weiblich“ zu starten. Persönlich, ehrlich und mit einer Prise Humor – meine Geschichte rund um Protein, PMS und Histamin.


Die Existenz dieses Blogs verdanke ich einer Challenge. Einer Fitness- und Abnehm-Challenge, um genau zu sein. Denn ja, in den letzten Jahren haben sich ein paar Kilos angesammelt, die einfach partout nicht mehr von alleine verschwinden wollten. Schuld daran? Mein „fortgeschrittenes Alter“ (aka ich werde nicht jünger) und meine Hormondysbalance – das klassische „Danke, Körper!“-Szenario.
Also startete ich diese Challenge, die von mir verlangte, jeden Tag 150 Gramm Protein zu essen. 150 Gramm! Zum Vergleich: Früher schaffte ich es kaum, diese Menge innerhalb von drei Tagen zu erreichen. Und als wäre das nicht genug, ernähre ich mich größtenteils vegetarisch bis vegan. Hach ja, ein echter Spaß.
Ich beschloss also, meinen Proteinbedarf mit Fisch, ab und zu Hühnchen, Hülsenfrüchten und vor allem Tofu zu decken – und nicht zu vergessen: Tomaten und passierte Tomaten wurden ebenfalls zu meinen ständigen Begleitern.
Die ersten zwei Wochen lief es auch richtig gut. Ich war satt, hungrig war ich nie – meine größte Angst vor der Challenge wurde also widerlegt. Gelegentliche Blähungen? Pff, ignoriert. Das aufkommende Sodbrennen? War auch da, aber hey, wer braucht schon eine entspannte Speiseröhre?
Ich fühlte mich fit, motiviert – eine echte Protein-Queen.
Doch dann, ungefähr eine Woche vor meiner Periode, begann das Drama. Mein Hals schnürte sich zu – und nein, nicht die Atemwege, sondern die Muskulatur. Meine Nacken- und Schultermuskeln verkrampften, ich war nervös, getrieben, fand keine Ruhe, und der Schlaf? Ach, der war ein Mythos. Bis zu einer völlig durchwachten Nacht.
Das alles erinnerte mich an ein Symptom, das ich dachte, vor fast zehn Jahren mit bioidentischem Progesteron hinter mir gelassen zu haben. Dieses Progesteron senkt nämlich den Cortisolspiegel (unser Stresshormon), wenn man die richtige Dosis trifft – was nach wie vor eine Herausforderung ist.
Jetzt wurde ich neugierig und startete eine Recherche-Session mit – Trommelwirbel – ChatGPT. Und ich kann euch sagen: ChatGPT war hilfreicher als jeder unmotivierte Arzt, den ich in 20 Jahren mit meinen Symptomen genervt habe.
Was ich herausfand:
Wahrscheinlich litt ich an einem Histaminüberschuss, verursacht durch zu viel Fisch, Tomaten und Tofu. Histamin, das ist eine Substanz, die unser Körper normalerweise bei allergischen Reaktionen ausschüttet, aber in zu großen Mengen auch Symptome wie Muskelverspannungen (besonders an der glatten Muskulatur des Halses), Nervosität und eben ein verschärftes PMS verursachen kann.
Und genau dieser Histaminüberschuss setzte kurz vor der Periode noch einen drauf und machte mein PMS zur Vollkatastrophe.
Warum erzähle ich euch das?
Weil ich glaube, dass viele Frauen – gerade mit hormonellen und Unverträglichkeits-Themen – sich in diesem Dilemma wiederfinden. Weil es nervig, verwirrend und oft nicht leicht zu durchschauen ist. Und weil ich hier Erfahrungen, Wissen und Tipps sammeln möchte, die helfen können – ganz ohne trockene Fachtexte und Arztsprech.
Wenn du also auch manchmal das Gefühl hast, dass dein Körper dir Rätsel aufgibt, oder du einfach wissen willst, wie du trotz Unverträglichkeiten dein Wohlbefinden verbessern kannst – dann bist du hier richtig.
Schau regelmäßig vorbei – ich werde hier nicht nur meine Erlebnisse teilen, sondern auch aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse und alltagstaugliche Tipps, die dich unterstützen.
Und hey: Wer sagt, dass Gesundheit keinen Spaß machen darf? Manchmal muss man eben auch über die eigenen Challenge-Pannen lachen können!


